Die European Gaming and Betting Association (EGBA) drängt Österreich dazu, seine Online-Glücksspielregulierung zu modernisieren und das bestehende Monopolsystem zu beenden. Die EGBA argumentiert, dass der Übergang zu einem Multi-Lizenz-System den Verbraucherschutz stärken, die regulatorische Aufsicht verbessern und die Steuereinnahmen erheblich steigern würde.
Österreich ist eines von nur zwei EU-Mitgliedstaaten, neben Polen, die weiterhin ein Monopolsystem für Online-Casino-Spiele betreiben. Laut der EGBA hat dieses veraltete System zu einem florierenden Schwarzmarkt geführt, auf dem tausende österreichische Spieler auf nicht regulierten Offshore-Websites spielen und so den lokalen Schutzmaßnahmen und der Aufsicht entgehen.